Die Geheimnisse der Alpenfestung


Aufarbeitung von Zeitgeschichte ? - Das Teehaus wird dem Erdboden gleich-gemacht !

Früher
Seltenes Bild vom Eingang des Teehauses.
Rechts unteres Drittel erkennt man den Nistkasten, der sich linker Hand
auf der Aussichtplattform des Mooslahnerkopfes befand. (siehe zweites Bild)
Teehaus EingangMooslahnerKopf unterhalb Teehaus

Gestern
Kleine Filme der Teehaus Ruinen vor dem Abriss im .mov Format.
FILM 1  /  FILM 2  /  FILM 3  /  FILM 4  /  FILM 5  /  FILM 6  /  FILM 7  /  FILM 8  /  FILM 9   

Heute
Abriss der letzten Ruinen des Teehauses durch die Firma Ettengruber aus München.
Eigentlich war ja nun nicht mehr viel da zum abreissen, aber auch das musste weg.
Teehaus Abriss 3

Teebaum Abriss 4

Teehaus Abriss 1

Verladen der Armierungen
Teehaus Abriss 2

Teehaus Abriss - StahlarmierungenTeehaus Abriss 6

Teehaus Abriss 5Teehaus Abriss

Das "Werk" ist vollendet. Nichts erinnert mehr an das Teehaus. Wirklich Nichts ?
Werden nun die Touristen ausbleiben die unverdrossen über den kostbaren Rasen des Golfplatzes liefen ?
Teehaus Abriss 7

Teehaus Abriss 8

Graffity von den ausführenden Arbeitern der Abrissfirma Ettengruber und Container der Firma Maltan zum Abtransport der Reste.
Teehaus Abriss 9 Grafity der Arbeiter Firma Ettengruber MünchenTeehaus Abriss - Container Firma

Bilder und Filme mit freundlicher Genehmigung von "History alive" / www.flickr.com

Augenzeugenberichte dazu:
1. Ende Juli 2006 hat eine Person bei einer Führung durch Wolfg. Illner vom Abriss Kenntnis erhalten.
2. Ein zweiter Augenzeuge hatte etwa zur gleichen Zeit davon gehört und Bekannte auf dem Kehlsteinhaus gefragt ob dies auch stimmen wuerde.
Doch die wussten gar nichts davon.
3. Ein weiterer Augenzeuge der "vor Ort" war, sagt folgendes:
"Die Arbeiter haben sich auch noch mit Sprayfarbe verewigt und sich des Abrisses gerühmt, dabei aber nicht versäumt einen ganzen Sack "Fundstücke" mitgehen zu lassen um ordentlich Militaria-Kasse zu machen. Eigentlich sollte ich die Kerle anzeigen, denn ich war Zeuge wie einer der Beiden den Sack scheppernd in den Wagen geworfen hat.
Nie im Leben wurden die Sachen abgegeben. Ich ärgere mich heute noch, daß ich den Sack, der unter dem kleinen Bagger versteckt war, nicht gesehen habe!!
Diese Banditen waren ca.15 Minuten nicht am Bagger, da hätte ich die Sachen vielleicht "retten" können.
Ich konnte nicht sehen was drin war, aber mit Sicherheit Besteck und Utensilien....eventuell Munition ??"

Leider kann man den Wahrheitsgehalt des 3. Augenzeuges nicht richtig überprüfen.
Ausser es würden sich weitere Zeugen finden, die DAS gesehen haben und in der Dokustelle wurde KEIN entsprechender "Fund" abgegeben......
Ob sich die Person, wenn es denn so war, strafbar gemacht hat durch das Mitnehmen der Fundstücke weiss ich nicht, möchte es aber nicht unerwähnt lassen.

Konklusion: Anscheinend haben die wenigsten Anwohner aus Berchtesgaden davon gehört oder es mitbekommen.
Eine Pressemitteilung scheint es auch nicht gegeben zu haben. (Jedenfalls hat keiner der von mir befragten Personen eine solche gesehen.)
Fand eine Ausschreibung statt, oder wie kam es zur (erneuten) Auftragsvergabe an die Firma Ettengruber ?
Wer war der "Auftraggeber" ?
Die Gewerbegrund ?.....die sind aber doch pleite, also war es das InterConti oder der Golfclub oder die Bayerische Staatsregierung ??



* © alpenfestung.com / update 04.04.2007